Sein Letztes Rennen
Seiner krebskranken Frau Margot zuliebe zieht Paul Averhoff, Läuferlegende der Nachkriegszeit, aus dem vertrauten Zuhause in ein Altersheim. Hier findet er sich inmitten seiner eigenen Generation wieder: Lauter alte Menschen. Zum Teil weltvergessen. So soll sein Leben enden?
Um wieder Halt zu finden, schnürt Paul die alten Treter und beginnt, im Heimpark zu laufen. Runde für Runde. Tag für Tag. Auf Nachfrage erklärt er, für den Berlin-Marathon zu trainieren. Um ihn zu gewinnen!
Die Heimbewohner halten Paul zunächst für übergeschnappt. Tatsächlich enden seine Laufeinheiten anfangs jämmerlich. Erst als sich Margot dazu erbarmt, ihn wie früher mit strenger Hand zu trainieren, stabilisiert sich Pauls Verfassung. Immer mehr Bewohner beginnen in ihm einen alten Helden wiederzuentdecken und pilgern neugierig in den Heimpark, was die Pflegeabläufe gründlich durcheinanderbringt.
Um als ernsthafter Läufer wahrgenommen zu werden, fordert er spontan den jungen Pfleger Tobias zum Wettlauf auf und besiegt ihn! Die Bewohner sind außer Rand und Band.
Tags darauf wird Paul einem Amtsarzt vorgeführt, der ihn auf eine mögliche Demenzerkrankung untersuchen soll. Aus Panik vor einer Unterbringung auf der Geschlossenen Station flieht Paul zusammen mit Margot aus dem Heim - und taucht im Fernsehen wieder auf: im Interview bei Beckmann verspricht der ganzen Stadt den Sieg bei seinem letzten Rennen.
Paul und Margot verstecken sich bei ihrer Tochter Birgit, die sich zwar mit der Rundumversorgung ihrer Eltern überfordert fühlt, sie jedoch nicht im Stich lassen kann. Als Margot bei einer Trainingseinheit im Tierpark zusammenbricht, diagnostiziert man im Krankenhaus, dass der Krebs zurück ist und Margot nur noch wenige Tage zu leben hat. Paul ist zutiefst geschockt. Margot gelingt es, ihm das Versprechen abzuringen, sein Rennen auch nach ihrem Tod zu Ende zu laufen. Bei einem Abendessen feiern Paul und Margot Abschied voneinander. In der Nacht stirbt Margot.
Paul unterdrückt den Schmerz über den Verlust seiner geliebten Frau und Partnerin und kämpft um seine Stabilität und die Möglichkeit, den Marathon zu laufen. Die Heimleitung sieht seinen Zustand kritisch und weiss sich nicht anders zu helfen, als Paul durch Beruhigungsmittel zur Schonung zu zwingen.
Back on Track
Paul Averhoff (Dieter Hallervorden) was once a great marathon runner, a legend, and gold medal winner at the 1956 Melbourne Olympics. Now well over 70, he moves out of his beloved home after his wife suffers several falls, and because his flight attendant daughter Birgit (Heike Makatsch) is too busy jetting around the world to help. In the nursing home, where Paul is left to choose between the singing group and handicraft classes, he can no longer avoid the decisive question: Was that it? No way! To ward off severe depression, he dons his old running shoes, and begins jogging in the nursing home park. Day in and day out, he does his laps – first at a snail's pace, then faster and faster. The other nursing home residents think he has lost his mind, especially after he announces that he is training for the Berlin Marathon, which he intends to win. Paul convinces Margot to train him with a strict hand just like in the old days, and soon leaves the young caregiver Tobias (Frederick Lau) in the dust, turning his skeptics into exhuberant fans. Recalling their hero from yesteryear, the "old fogeys" come back to life and cheer him on. The nursing home goes haywire. But then Margot dies, and Paul falls into deep mourning. Can he still fulfill the promise his wife wrested from him shortly before her death? That he would put aside his sad thoughts and keep running relentlessly toward the marathon, even without her? Can he do it for himself and for everyone he wants to prove himself to: his daughter Birgit, the nursing home residents, and the entire city...?